Unsere Geschichte

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Kundgebung "Anti-Cernobyl" im Jahre 1986

1986

Entgegen der landläufigen Meinung angesehener Techniker und Ingenieure, dass "die Nutzung der Solarenergie nur etwas für Träumer und Phantasten wäre und nur symbolisch zum Energiebedarf beitragen könne" wird auf dem Domplatz von Brixen eine selbstgebaute Solaranlage aufgestellt. Es handelt sich um eine Protest -Aktion anlässlich der Atomkatastrophe Cernobyl und gleichzeitig um eine Demonstration, dass Solarenergie in der Tat eine praktische Alternative zur Kern- und Fossilenergie darstellt. Die auf dem Bild gezeigte Kompaktsolaranlage läuft mehrere Jahre beim Inhaber weiter.
 
Prototypen

1987

Herstellung einiger Prototypen und Weiterentwicklung der auf dem Brixner Domplatz ausgestellten Kompakt-Solar-Anlage.
Um den auftretenden Wasserdrücken entsprechend Paroli zu bieten, werden horizontale Warmwasserspeicher eingesetzt.
 
Produkt 1988-1996

1988-1996

Schwerkraft-Solaranlagen zur Warmwasser-Aufbereitung bestechen zunächst durch ihr einfaches Funktionsprinzip und die Wartungsarmut.
Es werden die verschiedensten Varianten verbaut von 2m²/120ltr. bis 24m²-1500ltr. mit anfänglich großer Zustimmung seitens der Kundschaft. Die Anzahl der verbauten Schwerkraft-Solaranlagen überschreitet in 8 Jahren die Zahl 400. Es werden verschiedene Fertigprodukte und Eigenentwicklungen eingesetzt.
 
Produkt 1990

1990

Durchführung von Feld-Messungen: Vergleich von Kollektortypen auf ihr Schwerkraftverhalten. Fazit: bei einfachen Anlagen ist der Unterschied zwischen verschiedenen Kollektortypen relativ gering.
Wie sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellt, ist die Lebensdauer eines Kollektors schlussendlich wichtiger als ein paar Prozent mehr an Leistung.
 
Produkt 1991-1997

1991-1997

Von Anfang an wurde bei SUN Shine auf die Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion der Solaranlage größter Wert gelegt. Über ausgefeilte Überwachungssysteme konnte unmittelbar, auch vom Kunden, eine Anomalie der Anlage früh erkannt und beseitigt werden. Auch wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, sodass diese hauseigenen Überwachungsgeräte maßgeblich am internen technischen Fortschritt beigetragen haben.
Die Betriebssicherheit der SUN Shine Solaranlagen konnte schlussendlich derart optimiert werden, dass die Überwachungsgeräte nunmehr ihren Dienst vollendet haben und heute nicht mehr notwendig sind. Dies wurde einerseits durch den Einsatz sehr strapazierfähiger Materialien und andererseits durch sehr einfache, aber nicht minder raffinierte Funktionsschemen erreicht.
Es sei darauf hingewiesen, dass sogar die größten SUN Shine Solaranlagen nur mit sehr simplen Temperatur-Differenz-Regelung ausgestattet sind.
 
Produkt 1992

1992

Anfang der 90er Jahre wird das Brixner Schwimmbad elektrisch beheizt, ein idealer "Fall", um auf öffentlichem Wege den Einsatz von Solarenergie vorzuschlagen. Ein raffiniertes technisches Konzept verhilft zum Gewinn einer entsprechenden Ausschreibung; und für knapp 10 Jahre wird diese Groß-Solaranlage ein interessantes Experimentier- und Demonstrationsobjekt, sei es für das Unternehmen selbst, als auch für Techniker und das Interessierte Publikum.
Eine Schautafel am Eingang des Schwimmbades war mit jeder Menge an Tastern ausgestattet, über welche der Interessierte Daten in Echtzeit abfragen konnte.
 
Produkt 1993

1993

Die fachliche (und persönliche) Kompetenz ist das A und O eines jeden Technikers im Bereich Alternativ-Energie. Nach wie vor ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Seit jeher bietet SUN Shine deshalb Intensivschulungen vor Ort oder im eigenen Haus an. Dadurch erhalten die Teilnehmer die Chance, die langjährige Erfahrung, welche in den SUN Shine Bausätzen steckt, vor Ort erfolgreich umzusetzen. SUN Shine Partner treffen sich regelmäßig, um sich über den Stand der Technik und Erfahrungen auf neuen Baustellen auszutauschen.
 
Produkt 1994

1994

Einführung des Solarkollektor SOLARALAND Mod. MAXI.
Schon die Feldmessungen im Jahre 1990 und ein Blick auf die allgemeinen Kollektortests im Hinblick auf die Leistung zeigt, dass die technische Reife bei Sonnenkollektoren generell abgeschlossen ist und die Leistungs-Unterschiede kaum noch messbar sind. Anders in Punkto mechanische Strapazierfähigkeit (Maximal-Druck, Maximal-Temperatur) und Optik.
Es kommt also zunehmend darauf an, dass der Kollektor Fehlbehandlungen und somit Drücke bis 15 bar und lange Stillstandszeiten im Hochsommer problemlos verkraften kann.
Mit der Wahl des SOLARLAND-Kollektors hat SUN Shine zum einen eine eigene Marke, zum anderen einen Sonnenkollektor, der diesen Kriterien optimal entspricht.
 
Produkt 1995

1995

Fertigstellung der neuen Büros im Altstadtbereich Brixen.
Die Sanierung einer alten Bausubstanz in einem historischen Stadtteil Brixens ergab eine gute Gelegenheit, das technische Credo an der eigenen Haut zu erproben. Der Bau wurde deshalb mit einer Warmwassersolaranlage ausgestattet, welche zu einem späteren Zeitpunkt auf Heizungskombination umgebaut wurde; des weiteren mit einer Photovoltaik-Anlage, einer Regenwassersammlung, einem Warmwasseranschluss für die Waschmaschine und einer Stückholzheizung.
Immer wieder werden an der hauseigenen Anlage neue Komponenten und die vertretbare Grenze, auch im Hinblick auf "Komfort-Verlust", getestet.
 
Produkt 1996

1996

Ständige Anfragen seitens der Kundschaft, ob man denn nicht überschüssige Solarenergie in das Heizungssystem integrieren könne, Probleme mit der Lebensdauererwartung von beschichteten Warmwasserspeichern, Probleme mit den Unterdachspeichern und schlussendlich die Notwendigkeit, Verantwortung für das gesamte Heizsystem und nicht nur für die "Solaranlage" zu übernehmen, zwangen zum Umdenken.
Es musste also ein (Speicher-)Konzept gefunden werden, welches solares Heizen ermöglicht, Leistungsspitzen von Stückholzkesseln abpuffern kann, alten Ölkesseln das Sparen lernt, über eine hygienische Warmwasseraufbereitung verfügt, den Einsatz einer größeren Solarkollektorfläche gerechtfertigt, keine aufwendigen Schutz- und Steuer-Vorrichtungen benötigt und schlussendlich ein Leben lang funktionieren soll. Die Antwort hieß: SUN Shine Zentralspeicher.
 
Produkt 1998

1998

Mit der Einführung des SUN Shine Zentralspeichers wurde definitiv die "Warmwasser-Solaranlage" als Zusatzeinrichtung zur bestehenden Heizung in Pension geschickt.
SUN Shine konzipierte ab sofort komplette Heizanlagen auf der Basis von Regenerativ-Energie, also Schwerpunkt Sonne - Holz - Pellets mit dem Ziel, den Einsatz fossiler Brennstoffe um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Mit diesem Konzept wird also pro Anlage mehr Solarkollektorfläche als bisher verbaut; es werden aber höhere Ansprüche an die Planung, an die handwerkliche Ausführung und an das verwendete Material gestellt.
Jede Anlage ist somit maßgeschneidert und wird mit einem detaillierten Hydraulik- und Elektro-Plan ausgestattet.
 
Produkt 1999

1999

Mit dem Prinzip, mit den Arbeiten grundsätzlich nicht zu beginnen bevor die planungstechnischen Details abgeklärt sind, wurde bei SUN Shine endgültig die Vorraussetzung zur Verwirklichung echter Niedrigenergiehäuser geschaffen.
Der hydraulische und elektrische Funktionsplan inklusive Verkabelungsschema baut auf hunderten von Baustellen auf und wird kontinuierlich entsprechend der Resonanz im Hinblick auf Effizienz in der Funktion, in der Handhabung und nicht zuletzt bei der Materialwahl kritisch hinterfragt. Er entspricht somit jeder Zeit dem aktuellen Stand der Technik.
Der Plan stellt für den Installateur eine optimale Stütze dar; er muss sich nicht mehr mit Fragen der Konzeption und der Dimensionierung auseinandersetzen: er konzentriert sich auf seine wesentlichen Aufgabenbereiche, und zwar perfekte Leitungsverlegung in ästhetischer und hermetischer Hinsicht, optimale Platzierung von Thermometern, Pumpen, Stellmotoren derart, dass die maximale Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet ist; Verkabelung mit Schutzschläuchen, akkurate Isolierung und Anbringung lesbarer Beschriftungen.
 
Produkt 2000

2000

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Thema Photovoltaik bei SUN Shine nur im kleinen Rahmen gepflegt (eigene Büros, diverse Kleinanlagen). Das Forschungsprojekt "Solarauto" zeigte auf ein Neues den Stand der Technik der Photovoltaik auf: Sie ist mittlerweile leistungsfähig und zuverlässig; man kann mit Photovoltaik-Energie ein 700kg schweres Fahrzeug mit 70 km/h fortbewegen!
Die Betriebssicherheit von Fotovoltaikanlagen hat ein Niveau erreicht, dass sie im Alltag einsatzfähig geworden ist.
Die gesetzlichen Lockerungen im Hinblick auf Einspeisung tun Ihr Übriges; Einspeise-Anlagen mit einem oder mehreren kW bekommen Sinn, vorausgesetzt, die Anlagen werden dem technischen Stand entsprechend verwirklicht.
 
Produkt 2002

2002

Das Pfarrhaus von Folgaria, ein Mehrzweckhaus für kirchliche Veranstaltungen, sollte im Rahmen der technischen Möglichkeiten mit Regenerativ- Energie versorgt werden. Das technische Konzept sieht rund:
- 50m² Solarkollektoren,
- 4000 ltr. Speichervolumen,
- 60kW Hackschnitzel bzw. Pelletheizung,
- ein dezentral orientiertes Regelungskonzept und
- eine Photovoltaikanlage mit ca. 2000 W
Einspeiseleistung vor.
Eine detaillierte Planung hydraulisch und elektrisch, eine straffe Bauleitung und der gezielte Einsatz vom firmeninternen Fachpersonal bei Bedarf gewährte einen reibungslosen Ablauf in allen Bauphasen.
Die Inbetriebnahme findet Ende 2002 statt, das technische Konzept entspricht dem technischen Standard bei SUN Shine und wird auf lokaler und auch überregionaler Ebene zweifellos Signalwirkung haben.
 
Produkt 2003

2003

Im Rahmen einer Sanierung einer alten Solaranlage sollte bei einem Privathaus in Brixen auch eine Netzparallel-Fotovoltaikanlage installiert werden, mit dem Ziel, die fotovoltaisch erzeugte Strommenge soll mindestens dem Jahresbedarf entsprechen.
Es sollen nur mehr die Grund-Stromkosten, nicht aber zusätzliche kW/h bei den Stadtwerken zu entrichten sein. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, das die Stromerzeugung den Bedarf deutlich überschreitet, sodass Reserven für die Wintermonate bereitliegen, um den Solarspeicher und einige Heizkörper bei Schlechtwetter zu beheizen.
Die gesamte Technik arbeitet auf 30 Volt-Niveau, sodass durch die Parallelschaltung eine sehr hohe Ausnützung und Betriebssicherheit gewährleistet und jederzeit eine teilweise oder gänzliche Umrüstung auf Inselbetrieb möglich ist.